Fitbark Fitnesstracker für Hunde

Inhaltsverzeichnis

 

Der Fitbark zeichnet rund um die Uhr die Aktivität deines Hundes auf und kategorisiert sie in Ruhezeit, Aktivzeit und Spielzeit. Damit lassen sich für Hundehalter wertvolle Informationen ablesen, z.B. ob der Hund genug Bewegung bekommt, einen unruhigen Schlaf hat oder möglicherweise eine Krankheit oder Unwohlsein vorliegen könnte. Mit dem täglichen Ziel kannst du für deinen Hund tägliche Aktivitätsziele setzen, die in Barkpoints gemessen werden. Im Fitbark ist ein 3D-Beschleunigungssensor integriert, der rund um die Uhr jede Bewegung deines Hundes erfasst und mit deinem iOS oder Android Smartphone synchronisiert. Mit den Barkpoints werden keine Schritte gemessen, sondern jede Art von Bewegung. Dabei erkennt Fitbark, ob dein Hund ruht, sich dein Hund normal bewegt wie z.B. beim Gassi gehen (Aktivzeit) oder dein Hund tobt, spielt, Kaninchen jagt oder Ball spielt (Spielzeit).

 

Barkpoints vs. Schrittmesser

Die Barkpoints sind eine sinnvolle Einheit, um die Aktivität deines Hundes zu messen. Anders als bei uns Menschen lässt sich die Bewegung von Hunden nicht so einfach in Schritten messen. Das fängt bereits damit an, dass Hunde beim Gehen eine völlig andere Schrittlänge haben als beim Rennen. Ob Traben, Passgang, Galopp oder Springen – ein Hund kann 1 Meter Distanz in 4 Schritten bewältigen, z.B. beim Gassi gehen oder auch in 1 Schritt, z.B. beim Jagen. Fitbark bietet Anwendern jedoch die Möglichkeit, Barkpoints in Kilometer umzurechnen. Dafür geht man eine Strecke von 1km ab, liest die dafür gesammelten Barkpoints ab und gibt sie in der App ein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass je nach Gangart unterschiedliche Ergebnisse rauskommen können. In unserem Versuch bin ich mit meiner Produktmanagerin Ciara, eine 2,5 Jahre alte Jack Russell Hündin, einen Kilometer spazieren gegangen und sie hat für die 1000m so ziemlich genau 1000 Barkpoints gesammelt. Danach sind wir die gleiche Strecke gerannt und kamen auf 900 Punkte. Das ganze haben wir am folgenden Tag wiederholt und kamen zum gleichen Ergebnis. Größere Schritte, Galopp statt Trab und weniger hier und da schnüffeln. Klingt erstmal plausibel. Da der Hund aber nicht nur durch Schritte Barkpoints sammelt, sondern auch durch Hochspringen, sich auf den Rücken rollen oder an der Leine beim Ziehen zurückgehalten wird und daher nicht die eingestellte Distanz zurücklegt, ist die Distanzangabe zwar nett, aber nur näherungsweise korrekt. Durch die unterschiedlichen Schrittlängen je nach Laufart des Hundes ist eine exakte Distanzwiedergabe so gut wie nicht möglich. Dafür ist die Bewegung des Hundes einfach zu komplex.  

 

Tagesziele

Ciara hat ein Tagesziel von 12000 Barkpoints. Vom Prinzip ist es eigentlich egal, wie der Hund die Punkte sammelt. Ob 12 mal am Tag 20 Minuten Gassi gehen, 1 Stunde auf dem Hundeplatz toben und 2 mal Gassi gehen oder der Klassiker unter Jack Russell Haltern. Morgens in aller Früh eine Stunde Ball jagen, dann zu Hause rumlümmeln bis Herrchen oder Frauchen von der Arbeit wieder nach Hause kommt und dann eine schöne Runde durch den Park. Entscheidend ist, ein individuelles Ziel für den Hund zu setzen und nicht nach Barkpoint-Rekordern hinterherjagen. Der Vorteil liegt natürlich darin zu sehen, ob die Fellnase auch genug Bewegung bekommt. Besonders an Regentagen, wenn nur 4000 von 12000 Punkten auf der Uhr stehen, ist etwas Nachholbedarf angesagt. Interessanterweise kann man an solchen Tagen auch feststellen, dass der Hund etwas unruhiger schläft und könnte dies dann auf die unzureichende Bewegung schlussfolgern.

 

Schlafüberwachung

Fitbark-Schlaf

Wenn dein Hund schläft, sammelt dein Hund keine Barkpoints, sofern er sich nicht bewegt und ruhig schläft. Sammelt dein Hund nachts viele Barkpoints, schläft dein Hund unruhig. Wenn sich das Schlafverhalten deines Hundes ändert, ist dies ein Signal, dass etwas nicht stimmen könnte. Mit dem Sleep Score (Schlafüberwachung) wird angezeigt, wie ruhig dein Hund schläft. Ein Sleep Score von 75% bedeutet beispielsweise, dass dein Hund 3 Stunden schläft und 1 Stunde damit verbringt, sich zu drehen, seine Schlafposition zu ändern oder unruhig herumläuft. Für den Sleep Score wird die Aktivität deines Hundes in der Zeit von 01:00 Uhr bis 05:00 Uhr gemessen.

 

Er ist krank oder hat Schmerzen

Ein typisches medizinisches Problem, dass auf ein Ansteigen an Barkpoints während der Ruhephasen zu erklären ist, sind Muskelschmerzen, Gelenkprobleme, Hautirritationen, Ohrinfektionen oder andere Krankheiten. Wie beim Menschen auch, wechseln Hunde, die Schmerzen haben, häufig ihre Liegeposition. Vielleicht ist aber auch nur das Bett zu hart oder zu weich. Auch bei uns Menschen kann eine zu harte Matratze dazu führen, dass wir schlecht schlafen. Wir bekommen Rückenschmerzen, weil die Wirbelsäule nicht richtig entlastet wird oder wir haben Bauchweh und schlafen deswegen unruhig.  

 

Er ist ängstlich

Vielleicht bekommt dein Hund auch zu wenig Aufmerksamkeit, möchte mit Frauchen kuscheln statt alleine im Flur zu liegen oder er schläft einfach ungern alleine. Wenn Ciara in ihrem Körbchen schlafen muss, höre ich nachts, gegen 3 Uhr, wie sie ans Bett tappst, dort ein paar Mal hin und herläuft und sich überlegt, ob sie sie sich trauen soll, einfach und ohne Einladung ins Bett zu springen. Dann sitzt sie einige Zeit vor dem Bett, jault etwas und wenn ich dann nicht „hopp“ sage, dann springt sie einfach ins Bett und murmelt sich unter die Decke. Hier wäre eigentlich ein Training angesagt, dass der Hund alleine im Bettchen schlafen soll und kann.

 

Zu wenig geistige Auslastung

Eine sehr häufige Ursache für unruhigen Schlaf ist die mangelnde Bewegung des Hundes am Tage. Mit Bewegung ist natürlich nicht der eingezäunte Balkon gemeint. Ein Hund muss auch mental gefordert sein. Fährten lesen, Futter suchen, ein paar Denksportaufgaben und natürlich viel mit anderen Hunden toben. Wenn dein Hund abends richtig müde ist, wird er auch gut schlafen.

 

Falscher Schlafplatz

Die offensichtlichste Möglichkeit ist, dass der Schlafplatz schlecht gewählt ist. Ist das Hundebett beispielsweise direkt an der Tür oder im Durchgang platziert, wo ständig jemand vorbeiläuft, dann kann dein Hund natürlich nicht ruhig schlafen. Anders als der Mensch schlafen Hunde sozusagen mit einem offenen Auge. Das kleinste Geräusch, und die Augen sind auf. Wenn dein Hund mit im Bett schlafen darf, schläft er tendenziell auch unruhiger. Allein schon, wenn man selbst die Schlafposition wechselt, der Hund auf der Decke liegt und man die Decke zurecht zieht.  

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