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Was ist BARF

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Was ist BARF

BARF steht für biologisch artgerechtes rohes Futter. Beim Barfen ist das Ziel, das Beutetier zu imitieren und die Fütterung für den Hund so nah wie möglich an der Natur anzulehnen. Daher ist BARF die Fütterung mit rohem Fleisch mitsamt Innereien und Knochen. Hunde sind Fleischfresser, die in Fleisch und Innereien alle Nährstoffe finden, die sie für ein gesundes Leben benötigen. In der freien Wildnis befinden sich im Magen eines Beutetieres pflanzliche Nährstoffe wie Karotten, Salat, Obst oder andere Nahrung. Diese können dem Hund neben Fleisch und Knochen verabreicht werden. Im Gegensatz zum Pflanzenfresser ist der Darm eines Hundes nicht einmal halb so lang, wodurch er nicht in der Lage ist, die Nährstoffe aufzunehmen. In der Natur holt sich der Hund diese wichtigen Nährstoffe vom Beutetier, das die Pflanzenteile vorverdaut ist. Daher müssten pflanzliche Komponenten beim Barfen püriert und/oder gekocht bzw. gedünstet werden, damit der Hund diese Nährstoffe auch verwerten kann. Gerade zum Thema BARF gibt es viele Meinung. Wenn du BARF-Einsteiger bist, dann gilt weniger ist mehr! Der Hund ist kein echtes Wildtier wie der Wolf sondern er wurde im Laufe der Zeit domestiziert. Hunde wurden schon vor langer Zeit als Haustiere gehalten und haben beispielsweise im Mittelalter während der Hungersnot vom Menschen überhaupt kein Fleisch bekommen sondern haben sich von Brot und Kartoffeln ernähren müssen. Noch vor 30 Jahren hat der Hund fast überhaupt kein Hundefutter bekommen, sondern die Essensreste, die am Tisch übrig geblieben sind. Der Hund war dennoch gesund und hatte ein langes Leben. Heute reicht Muskelfleisch, Innereien und Knochen bzw. Knorpel aus, um deinem Hund eine artgerechte Fütterung zu bieten und so mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen. Ein bisschen Nudeln, Reis oder Kartoffeln können hinzugegeben werden und etwas Obst und Gemüse ist für deinen Vierbeiner nicht verkehrt. Nahrungsergänzung macht dort Sinn, wo nachgeholfen werden muss, also wenn dein Hund z.B. keine Knochen mag. Dann muss die Calciumversorgung z.B. über Knochenkalk sichergestellt werden.

 

Wer barft seinen Hund

Die Anzahl von Hundehaltern, die ihren Hunde barfen, steigt ständig. Mittlerweile ist BARF in jeder Bevölkerungsgruppe und Bevölkerungsschicht angekommen. Die Gründe sind vielschichtig. Ein wesentlicher Grund liegt im gestiegenen Bewusstsein für Lebensmittel. Während in den 80er Jahren der Junkfood-Markt boomte, geht seitdem der Trend zu gesünderer Ernährung. Bioqualität, Veggie-Day, naturbelassenes, pestizidfreies Obst, Eier von Freilandhühnern – nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. Und auch die Ernährung bzw. die Fütterung des Vierbeiners hat sich gewandelt. Wurde Hunde vor 30 Jahren noch die Essensreste vom Mittagstisch im Napf serviert, musste es dann spezielles Hundefutter sein. Doch seit einigen Jahren steht beim Hundefutter ein Umbruch an.

 

Warum barfen

Immer mehr Hunde sind hochsensible Allergiker, vertragen kein Getreide mehr, keine bestimmte Fleischsorte und sollen dann von Tierarzt verabreichtes Spezialfutter erhalten. Der Verdacht kommt auf, dass das als sehr gut angepriesene Hundefutter aus der Futterindustrie vielleicht doch nicht so gut ist. Viele Hundehalter hören von anderen Hundehaltern, die einen Allergikerhund haben, dass dieser Hund keinerlei Probleme mehr hat, seitdem er gebarft wird. Könnte was dran sein, denn ein Blick auf die Inhaltsstoffe ist ohne Studium gar nicht mehr zu verstehen. Im Trockenfutter liest man häufig an zweiter Stelle bereits von irgendwelcher Reis- und Maismehle, Hefe, Extrakte und viele weitere chemisch klingenden Substanzen. Was soll den bitte Maiskleberfutter bitte sein? Viel Wertvolles entdeckt man selten. Dann dürfte in der Tüte jede Menge „Kleister“ sein, um mal die Worte eines bekannten Hundetrainers zu zitieren, der mit seinem Hunde-Comedy Programm häufiger im Fernsehen zu sehen ist. Immer mehr Hundehalter wollen wissen, was sie genau ihrem Hund geben. Und mit BARF haben Hundehalter die Kontrolle darüber, was ihr Hund in den Napf kommt.

 

Wie barfe ich richtig und was muss ich beachten

Seinen Hund richtig barfen ist keine Raketenwissenschaft. Alles, was ein Hund braucht, findet er in 3 Komponenten. Muskelfleisch, Innereien (grünen Pansen, Niere, Leber) und Knochen bzw. Knorpel. Beachten musst du, dass du deinem Hund Abwechslung bietest, da einseitige Ernährung ungesund ist. Mal was vom Wild, mal Rind oder auch mal Fisch. Auch ist wichtig, dass ein gutes Fressen aus den 3 Komponenten besteht. Mal ein Knochen für Zwischendurch ist nicht nur stundenlanger Kauspaß für deine Fellnase, sondern liefert deinem Hund wertvolle Nährstoffe. Zu viel Leber kann zu Nebenwirkungen führen, daher solltest du Leber nur in Maßen in den Fressnapf geben. Wenn du Obst und Gemüse hinzugibst, achte darauf, dass es kurz blanciert und püriet wurde, sonst verlässt das Gemüse den Hund wieder komplett unverdaut.

 

BARF - Was ist Muskelfleisch

Bei einem BARF Menü bildet reines Muskelfleisch die Basis. In Muskelfleisch sind viele wichtigen Vitamine, Proteine (Eiweiß), Mineralien und Fette enthalten. Zum Muskelfleisch gehören Schlundfleisch (das Halsinnere), Kronfleisch (Zwerchfell), Maulfleisch (Lefzen, Backe). Rind, Wild, Pferd, Lamm und Kaninchen können als Grundlage für ein leckeres Futter dienen. Ferner liefern Fische wichtige Fettsäuren wie Omega 3 Fettsäuren. Hier kannst du die Menükarte rauf- und runter an deinen Vierbeiner verfüttern. Die große Auswahl an Alternativen sorgt für Abwechslung oder kann auf die Bedürfnisse deines Hundes perfekt abgestimmt werden. Reagiert deine Fellnase beispielsweise allergisch auf eine Fleischsorte, stehen verschiedene andere Fleischsorten zur Auswahl. Fleisch gibt es gewolft oder gewürfelt. Gewolftes Fleisch ist für den Hund besser verdaubar und kann einfacher mit den anderen Komponenten vermengt werden. Gewürfelte Stücke müssen vom Hund erst zerkleinert werden, wodurch er die gewürfelten Stückchen langsamer frisst. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Hund die Würfel nicht unzerkleinert hastig verschlingt. Falls dein Hund ein Schlinger ist, solltest du lieber gewolftes Fleisch nehmen oder die Würfel zerkleinern, bevor du sie deinem Hund gibst.

 

BARF - Was zählt zu Innereien

Zu den Innereien gehören z.B. Leber oder Niere. Sie sind reich an Vitamin A und B, Eisen, Biotin und Kupfer als auch Eiweiß. Allerdings enthält Leber aber auch sehr viel Glykogen, das schwer abgebaut werden kann. Zu viel Vitamin A kann zu Gesundheitsproblemen führen. Daher sollte Leber nur in Maßen und maximal einmal in der Woche den Weg in den Fressnapf finden, da Hunde Vitamin A für ein starkes Immunsystem benötigen. Pansen und Blättermagen beinhalten vorverdautes Gras, sind damit sehr vitaminhaltig und bilden die zweite wichtige Komponente eines BARF Menüs. Im Pansen sind viele Mikroorganismen enthalten, die für die Darmflora deines Hundes wichtig sind. An den unangenehmen Geruch gewöhnt man sich und Fellnasen sind verrückt nach dem Geruch. Da es auch sehr gesund ist, gehören Mägen von Wiederkäuern unbedingt in ein leckeres Menü.

 

BARF - Was sind Fleischknochen

Rohe Knochen diesen zur Zahnpflege und enthalten wichtige Nährstoffe wie Calcium, Eisen, Mineralien und Enzyme. Rinderknochen, Ochsenschwanz, Hühnerhälse, Markknochen vom Rind sind nur ein paar Beispiele von Fleischknochen und Knochen, die du deinem Hund roh verfüttern kannst. Für Allergikerhunde bieten sind Lammknochen oder Hirschknochen an, für Welpen bieten sich Nackenknochen vom Kalb an. Wichtig ist, dass die Knochen nicht gekocht werden dürfen, da sie dadurch brüchig werden und splittern können. Neben der Zahnpflege sind Knochen auch ein toller Kauspaß für Hunde. Sie können sich stundenlang damit beschäftigen, das Fleisch von den Knochen abzunagen und es fordert zudem den Kopf des Hundes. Wenn deine Fellnase zuvor noch nie Knochen bekommen hat, empfiehlt sich, die Knochenration langsam zu steigern. Der Organismus muss sich erst auf Knochen einstellen. Sonst kann es zu Erbrechungen, Knochenkot bis hin zu Verstopfung führen. Die notwendige Calciumversorgung kann auch mit Knochenkalk sichergestellt werden. Manche geben ihrem Hund auch Eierschalen.

 

Mangelerscheinungen und falsche Ernährung

Da die meisten Nährstoffe in BARF enthalten sind, sind mit abwechslungsreicher Ernährung die benötigten Nährstoffe abgedeckt. Einen speziellen Ernährungsplan mit auf das Milligramm abgewogenem Futter brauchst du nicht. Füttere deinen Hund einfach frei Schnauze. Wird er zu dick, gib ihm weniger, bettelt er ständig und hat Hunger, gib ihm etwas mehr. Kein Ernährungsplan kann die Bedürfnisse deines Hundes erfassen, zumal sich die Bedürfnisse täglich ändern. Würde ich mich an den Ernährungsplan für meinen Hund halten, wäre er schon längst verhungert. Und laut Futterplan dürfte sich ein Hund auch nicht mal losreißen und ein Kaninchen jagen. 5min hetzen verbraucht ja mehr Kalorien als „sportlicher Hund“. Demnach braucht ein Hund an diesem Tag mehr als vorgeschrieben. Oder bei Sonne wird Vitamin D im Körper produziert. Und jetzt? Wie passt man diese Tatsache bei der Fütterung an? GAR NICHT! Wenn ein Hund etwas braucht, regelt er das in vielen Fällen selbst. Er frisst Sand, wenn er Mineralstoffmangel hat, er frisst Gras um den Faserbedarf zu decken, für die Aufnahme von Folsäure oder um die Verdauung anzuregen. Natürlich kannst du ab und zu mal ein Nahrungsergänzungsmittel hinzugeben. Viele Menschen nehmen ja auch mal eine Vitamintablette, eine Omega3 Kapsel usw. Ist nicht verkehrt, notwendig ist es aber nicht. Treten Mangelerscheinungen kurzfristig auf, musst du dir keine Sorgen machen. In der freien Natur sind Wölfe auf das Nahrungsangebot angewiesen, das sie vorfinden. In der Natur treten Mangelerscheinungen also häufig aus. Zum Glück kannst du die Ernährung deines Hundes selbst steuern und somit mit abwechslungsreicher Ernährung entgegenwirken.

 

Durchfall beim Barfen

Durchfall bei der Rohfütterung kann während der Fütterungsumstellung vorkommen. Im Darm des Hundes muss sich erst eine gewisse Darmflora bilden, um die rohe Kost auch verdauen zu können. Normalerweise würde ein Hund diese Bakterien durch Innereien des Beutetieres aufnehmen. Beachte bitte, dass dein Hund vor der Futterumstellung steriles Fertigfutter erhalten hat, in der Futter so lange abgekocht wurde, bis gar nichts mehr lebte und somit das Futter keinerlei Bakterien enthalten hat, die der Hund für eine gesunde Verdauung benötigt. Daher ist Durchfall in der Anfangszeit normal. Im Internet wirst du übrigens häufiger mal lesen, dass es sich beim Durchfall deines Hundes um eine Entgiftung handelt. Wer auch immer sich das ausgedacht hat, um den Durchfall als positives Erscheinungsbild zu verkaufen. Im Fleisch oder in Innereien ist nichts drin, was dem Körper deines Hundes irgendwelche Gifte entzieht. Genauso wenig würde jemand, der kein scharfes Curry verträgt, dies als Entgiftungspulver ansehen. Der Körper ist die Schärfe einfach nicht gewöhnt. Der Magen und Darm muss sich erst daran gewöhnen.

 

Was barfen bei Allergie

Viele Hunde, die allergisch auf bestimmte Futtersorten reagiert haben, wurden durch BARF plötzlich geheilt. Die genaue Ursache, worauf ein Hund allergisch reagiert, lässt sich meist nur sehr schwierig feststellen. Häufig über Ausschlussdiäten. In vielen Fällen sind Hunde aber nicht auf eine bestimmte Fleischsorte allergisch, sondern nur, wenn diese Fleischsorte erhitzt wurde. Es kann also sein, sollte dein Hund auf Rindfleisch allergisch sein, dass dies nur auf Rind aus der Dose zutrifft und nicht auf rohes Rindfleisch. Auch hier gilt: einfach ausprobieren oder sich langsam an verschiedene Sorten herantasten. Meine Kleine wurde von einem Tierarzt auch als Allergikerhund eingestuft. Angeblich Rind. Allerdings verträgt mein Hund rohes Fleisch und Innereien vom Rind problemlos. Auch getrocknete Kauartikel sind kein Problem. Es war lediglich ein bestimmtes Produkt von einer großen Tierfutterkette, das mein Hund ab und zu als Leckerli bekommen hat. Der Hund ist ja eher nicht pauschal gegen alle Futtersorten allergisch. Im Fall meiner Kleinen habe ich das verdächtige Leckerli einfach weggelassen und die Rinderallergie war plötzlich so schnell weg, wie die Allergie aufgetaucht ist. Wenn die Nahrung aber naturbelassen ist und nicht industriell verarbeitet wurde, sieht die Welt häufig ganz anders aus. Eine Allergie erkennt man häufig durch einen starken Juckreiz auf der Haut. Das Kratzten geht weit über das normale Kratzen hinaus. Der Hund kratzt sich Wund und es kann zu Ohrenentzündungen kommen. Jucken kann beim Hund natürlich viele Ursachen haben, aber wenn sich der Hund die Ohren blutig kratzt und die Ohren extrem unangenehm riechen, ist dies ein sehr sicheres Anzeichen für eine allergische Reaktion. Ein Tierarzt kann dir zumindest sicher sagen, ob dein Hund auf etwas allergisch reagiert, gegen was genau, da hilft meist nur eine Ausschlussdiät.

 

Wo kann ich BARF kaufen

BARF ist kein eigenständiges Produkt, sondern es steht für ein Konzept der Rohfütterung. Genauer gesagt wird beim Barfen das Beutetier imitiert. Rohes Fleisch bekommst du natürlich auch im Supermarkt oder beim Metzger. Teilweise führen einige Supermarktketten auch ein kleines Sortiment an Innereien wie Hühnerherzen oder Leber. In einigen Märkten bekommt man auch andere Zutaten fürs Barfen wie Pansen oder Herzmuskel. Zu beachten ist allerdings, dass das Fleisch häufig nicht zur Fütterung von Hunden geeignet ist. Bei einigen türkischen Supermärkten erhält man günstig Pansen. Hierbei handelt es sich aber um weißen Pansen statt grünen. Weißer Pansen ist gewaschen und erhält im Gegensatz zu grünem Pansen nahezu keine Nährstoffe für deinen Hund. Fleisch bekommt man in Supermärkten selten gewolft, was wichtig ist, wenn dein Hund ein Schlinger ist und zu große Fleischstückchen, z.B. Gulasch, einfach unzerkaut runterschluckt. Rohfutter für deinen Hund muss von einem für Hundefutter zertifizierten Betrieb kommen, was in Supermärkten nicht der Fall ist. Schlachtabfälle vom Metzger sind günstig, aber sofern der Metzger nicht für die Herstellung von Tiernahrung zertifiziert ist, solltest du dein rohes Fleisch und Innereien dort nicht beziehen.

 

BARF Shop Berlin

In fast jeder Stadt gibt es BARF Shops. Dort kannst du das Hundefutter beziehen. Einige BARF Shops bieten BARF roh an der Frischtheke an, andere wiederum als Tiefkühlware. Beides kann Vor- und Nachteile haben.

Frischtheke

Nur weil es Fleisch an einer Frischtheke gibt, heißt es nicht zwingend, dass die Ware auch frisch ist. Die wenigsten BARF Läden werden täglich frisch beliefert. Unter Umständen wird der Shop z.B. montags beliefert. Wenn du am Donnerstag dort einkaufst, ist die Ware bereits drei Tage alt. Und wenn du dann noch das Fleisch für 3 Tage einkaufst, ist das am letzten Tag nicht mehr wirklich frisch. Im BARF Laden wird das Fleisch in der Frischtheke präsentiert und nach Ladenschluss im Kühlraum für den nächsten Tag gelagert. Oder es wird als gefrorener Block eingekauft, täglich aufgetaut und zubereitet und dann als Frischware verkauft. Dies gilt ebenfalls als Frischfleisch. Daher frage ruhig den Verkäufer/ die Verkäuferin, wann und wie sie beliefert werden und richte deinen Einkauf danach. Der große Vorteil beim Einkauf von Frischfleisch ist natürlich, dass du es genau portioniert kaufen kannst, einzelne Komponenten zu Hause zusammenstellen kannst und es anschließend im Gefrierbeutel einfrieren kannst.

Tiefkühlfleisch

Beim Frostfleisch wird das Fleisch direkt nach der Verarbeitung bzw. teilweise auch während der Verarbeitung schockgefroren, an die BARF Shops geliefert und dort in der Tiefkühltruhe bis zum Verkauf verwahrt. Wenn es dann in deinem Tiefkühlfach landet und von dort in den Futternapf, ist das Fleisch stets frisch und mit weniger Keimen belastet als wenn du es von der Frischtheke kaufst. Sobald das Fleisch dort die Theke verlässt, wärmt sich das Fleisch auf, Mikroorganismen, Bakterien und Keime vermehren sich schlagartig bis du zu Hause angekommen bist. Bedenke, dass dein Hund das Fleisch roh bekommt und es nicht in der Pfanne landet, wo die Keime abgetötet werden. Daher ist die Frische der große Vorteil von Frostfutter. Im Vergleich zur Frischtheke scheint die Portionierung etwas aufwendiger. Du kannst Frostfleisch nur in bestimmten Verpackungsgrößen kaufen, meist 200g, 250g, 500g oder 1000g. Wenn du ein Menü selbst zusammenstellen möchtest, musst du das gefrorene Futter portionieren. Möglichst ohne es komplett aufzutauen, da du es ja auch wieder einfrieren möchtest. In diesem Guide bekommst du eine Anleitung, wie du gefrorenes Fleisch am besten portionieren kannst.

BARF Mix selber mischen

Im Vergleich zu den Alles-Drin-Mischungen im BARF Shop liegen die Vorteile auf der Hand. Ein individuell abgestimmter Mix und nur das drin, was dein Hund mag oder du füttern möchtest. Möchtest du deinem Hund z.B. keine Knorpel geben sondern lieber richtige Knochen füttern, kannst du die Knorpel in den Fertigmischungen nicht einfach aussortieren. Oder es wird Schlundfleisch, Maulfleisch oder Lefze verwendet, du möchtest aber lieber hochwertiges Muskelfleisch verwenden. Oder dein Hund verträgt kein Rind oder du möchtest lieber stückiges Fleisch füttern, weil du sehen möchtest, was drin ist? Dann bleibt nur selber mischen. Mit den Produkten von Carnes Doggi ist das aer kinderleicht. In unserem BARF Shop Guide zeigen wir dir, wie du in alles in zwei Minuten selber mischt. Wenn du dir unsicher bist, wie du was zusammenstellst, dann findest du die richtigen Antworten in unserem BARF Ratgeber. Beim Mischen kann man sich an den Bedürfnissen des Hundes halten und auch mal ein paar Komponenten austauschen, um Abwechslung bei der Ernährung sicherzustellen. Das selbst zubereiten bietet viele Vorteile. Du entscheidest, ob Knochen/Fleischige Knochen, Knorpel bereits im Mix enthalten sind oder Knochen in Verbindung mit Kauspaß und artgerechte Beschäftigung deines Hundes seperat verfüttert werden. Auch kannst du mal Pansen durch Blättermagen austauschen oder mal andere Fleischsorten untermischen. Bei kleinen Hunden kannst du auch verschiedene Salat- und Kräuter-Mischungen in Eiswüfelformen portionieren und so für Abwechslung sorgen. Und günstiger ist es in vielen Fällen allemal. Der eigene Mix ist nicht nur individuell auf deinen Hund abgestimmt, er kostet in der Summe ca. 2-3 Euro/kg, was ca. 30-50% günstiger ist, als die Fertigmischung im BARF-Shop.

Wenn es nicht gerade Pink Lady sein muss, dann bekommt man 1kg Äpfel für 1 Euro/kg, Kräuter aus dem Eigenanbau und Kartoffeln und Reis liegen preislich auch im 1 Euro Bereich je kg. Karotten, Erbsen, Salate, Kohl sind ebenfalls nicht teuer. Entweder man hat sie im Haushalt übrig oder bekommt sie sogar im Supermarkt umsonst (lose Salatblätter oder lose Beeren, Obst mit Druckstellen). Es muss also nicht teuer sein. Bananen, Karotten, Sellerie oder Brokkoli sind auch Zutaten, die häufig bei eigenen Gebrauch übrig bleiben. So kann man ideal Reste noch verwerten und muss sie nicht extra für die Futterzubereitung kaufen.

 

Wo Barf bestellen

Barf kannst du bequem online bestellen. Einige Online-Händler bieten ein tolles und breites Sortiment an BARF-Produkten an. Meist kosten die Waren auch deutlich weniger als im BARF-Laden. Für viele kommt ein Online-Händler leider doch nicht in Frage, weil die Portokosten hoch sind oder man einen hohen Mindestbestellwert hat. Beim Versand zahlst du neben dem gewählten Paketdienst auch noch die Verpackung und die Kühlung. Eine Styroporbox kostet 3,50 Euro und Kühlmittel wie Trockeneis kostet auch entsprechend. Damit liegen die Versandkosten bei rund 10 Euro, die auf den Einkauf draufkommen oder mittels hohen Mindestbestellwert im Preis bereits einkalkuliert ist. Auch versandtechnisch fordern oder empfehlen viele Online-Händler eine Mindestbestellmenge von 28kg, damit der Karton randvoll ist und durch Eigenkühlung die Frische eingehalten wird. Wer aber nun kein Tetris in seinem Tiefkühlfach spielen möchte oder schlichtweg nicht auf seine Tiefkühlpizza im Tiefkühlfach verzichten möchte, für den wird eine Online-Bestellung nicht in Frage kommen, da geringe Bestellmengen sich aufgrund der Versandkosten nicht lohnen.

 

BARF in Berlin: Taggleiche Lieferung bei BARFbike

Wir beziehen unser Fleisch gefroren von zertifizierten Betrieben und lassen uns das Frostfutter nicht als Paket, sondern immer per Kühltransport beliefern. Dadurch ist eine lückenlose Kühlkette eingehalten. Wenn du in unserem BARF Shop online deine Bestellung aufgibst, wird deine Bestellung erst kurz vor der Lieferung zusammengestellt und direkt ausgeliefert. Um lange Lieferzeiten zu vermeiden, beliefern wir dich selbst und du erhältst du deine Bestellung noch am selben Tag. Deine Bestellung wird in einer gekühlten Box zu dir transportiert und wir übergeben dir deine Ware in einer Tüte an der Haustür. Damit schonen wir die Umwelt. Du musst keine umweltunfreundliche Styroporbox entsorgen und sparst dabei noch Versand- und Verpackungskosten. Daher beliefern wir dich für eine Lieferpauschale von nur 2 Euro und können dich so sogar noch am selben Tag beliefern.