Warum braucht ein Hund weniger BARF als Nassfutter?

Die Futtermenge bei BARF und Nassfutter unterscheidet sich, obwohl beide eine hohe Feuchtigkeit enthalten. In der Regel benötigt ein Hund weniger BARF als Nassfutter, und das hat mehrere Gründe:

1. Höhere Nährstoffdichte bei BARF

BARF besteht hauptsächlich aus hochwertigem Muskelfleisch, Innereien, Knochen und Gemüse, während viele Nassfutter einen hohen Anteil an Füllstoffen oder Wasser enthalten.

Nassfutter enthält oft Brühe oder Gelatine, die weniger Nährstoffe liefern.
BARF liefert durch rohe, naturbelassene Zutaten eine höhere Nährstoffverfügbarkeit.

Ergebnis: Da BARF nährstoffreicher ist, muss davon weniger gefüttert werden.

2. Höhere Verdaulichkeit von BARF

Rohes Fleisch wird vom Hundedarm effizienter verdaut und verwertet als gekochte oder verarbeitete Futterbestandteile in Nassfutter.

BARF enthält keine Zusatzstoffe oder unnötige Füllstoffe, die die Verdauung belasten.
Die enthaltenen natürlichen Enzyme und Nährstoffe bleiben besser erhalten.

Ergebnis: Der Hund nimmt aus einer kleineren BARF-Portion mehr verwertbare Nährstoffe auf.

3. Unterschiedliche Fütterungsempfehlungen

BARF: 2–3 % des Körpergewichts pro Tag.
Nassfutter: 4–6 % des Körpergewichts pro Tag.

Beispiel:

Gewicht des Hundes	BARF pro Tag	Nassfutter pro Tag
10 kg	200–300 g	400–600 g
20 kg	400–600 g	800–1.200 g
30 kg	600–900 g	1.200–1.800 g

Ergebnis: Da BARF energiereicher ist, braucht der Hund davon weniger.

4. Unterschiedliche Zusammensetzung & Wassergehalt

BARF enthält etwa 65–75 % Feuchtigkeit, Nassfutter oft über 80 %.
Der Rest in Nassfutter besteht häufig aus Bindegewebe, Brühe oder minderwertigen Nebenprodukten.

Ergebnis: Ein Hund muss von Nassfutter mehr fressen, um denselben Energiebedarf zu decken.

🚀 Fazit: Weniger BARF, mehr Energie & Nährstoffe

💡 BARF ist konzentrierter und nahrhafter als Nassfutter, deshalb braucht ein Hund davon weniger, um satt und optimal versorgt zu sein.

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