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Die richtige Futtermenge bei BARF: Wie viel braucht dein Hund wirklich?
Inhaltsverzeichnis
- Warum die richtige Futtermenge wichtig ist
- Die Prozentmethode: So berechnest du die BARF-Menge
- Wovon hängt die Futtermenge ab?
- Warum die Prozentmethode auf dem Körpergewicht basiert und nicht auf dem Kalorienbedarf
- Sonderfälle: Welpen, Junghunde und trächtige Hündinnen
- Tipps zur Anpassung der Futtermenge bei individuellen Bedürfnissen
- Häufige Fehler bei der Futterberechnung und wie du sie vermeidest
- Häufig gestellte Fragen (FAQ)
- Fazit: Die Balance zwischen Futtermenge und Gesundheit
1. Warum die richtige Futtermenge wichtig ist
Die passende Futtermenge stellt sicher, dass dein Hund sein Idealgewicht hält oder erreicht und optimal mit Nährstoffen versorgt wird. Eine zu hohe Futtermenge kann zu Übergewicht führen, während eine zu geringe Menge Gewichtsverlust oder Entwicklungsstörungen verursacht, insbesondere bei Welpen. Zudem kann eine falsche Futtermenge die Aufnahme von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren und Fettsäuren beeinträchtigen.
2. Die Prozentmethode: So berechnest du die BARF-Menge
Die Berechnung der Futtermenge bei BARF erfolgt in der Regel anhand der Prozentmethode. Dabei wird ein bestimmter Prozentsatz vom Körpergewicht des Hundes als Futtermenge berechnet. Wichtig ist dabei, das Idealgewicht deines Hundes als Ausgangspunkt zu nehmen. Zusätzlich kann die Aktivität des Hundes die Futtermenge beeinflussen, sodass Aktivitätsfaktoren herangezogen werden. Auch ein Kastrationsfaktor kann die Menge reduzieren.
Beispielberechnungen
- Mäßig aktiver, unkastrierter Hund, 30 kg: Berechnung: 30 kg x 0,02 = 0,6 kg (600 g) pro Tag
- Sehr aktiver Hund, 30 kg (z.B. Schlittenhund): Berechnung: 30 kg x 0,02 x 2 = 1,2 kg (1200 g) pro Tag
Tabelle: Futtermenge nach Größe, Alter und Aktivitätslevel
Hundetyp | Empfohlener Prozentsatz vom Körpergewicht (täglich) |
---|---|
Zwergrassen (bis 5 kg) | 3–4 % |
Kleine Rassen (5–15 kg) | 3 % |
Mittelgroße Rassen (15–30 kg) | 2–3 % |
Große Rassen (30–50 kg) | 2 % |
Welpen (je nach Alter) | 6–12 % |
Junghunde | 3–5 % |
Trächtige Hündinnen | 3–6 % |
Laktierende Hündinnen | 3–10 % |
Sehr aktive Hunde | 4–6 % |
Extrem aktive Hunde | Bis zu 8 % |
3. Wovon hängt die Futtermenge ab?
Die Höhe des Prozentsatzes, der für die Berechnung der Futtermenge verwendet wird, hängt von mehreren Faktoren ab. Diese umfassen die Größe, das Alter, die Aktivität und sogar die Jahreszeit.
Größe und Rasse
- Zwergrassen: 3–4 % des Körpergewichts
- Kleine Rassen: 3 % des Körpergewichts
- Große Rassen: 2 % des Körpergewichts
Alter und Lebensphase
Welpen, Junghunde und trächtige Hündinnen haben einen höheren Energie- und Nährstoffbedarf. Sie benötigen daher mehr Futter als ausgewachsene, nicht trächtige Hunde.
- Welpen: 6–12 % des Körpergewichts
- Junghunde: 3–5 % des Körpergewichts
- Trächtige Hündinnen: 3–6 % des Körpergewichts
Aktivität und Jahreszeit
Auch die Aktivität spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Futtermenge. Sehr aktive Hunde oder Arbeitshunde benötigen mehr Futter, um ihren Energiebedarf zu decken. Sogar die Jahreszeit und die Felllänge können Einfluss auf die Futtermenge haben.
- Mittelaktive Hunde: 2–3 % des Körpergewichts
- Sehr aktive Hunde: 4–6 % des Körpergewichts
4. Warum die Prozentmethode auf dem Körpergewicht basiert und nicht auf dem Kalorienbedarf
Die Berechnung der Futtermenge bei BARF basiert traditionell auf der Prozentmethode, bei der die Futtermenge als Prozentsatz des Körpergewichts des Hundes festgelegt wird. Diese Methode ist bei der Rohfütterung vorzuziehen, da sie die Besonderheiten von BARF besser berücksichtigt als die Berechnung anhand des Kalorienbedarfs, die bei industriellem Futter gebräuchlich ist.
Unterschiedliche Nährstoffzusammensetzung von BARF und Fertigfutter
Ein wesentlicher Grund, warum bei BARF die Prozentmethode vom Gewicht und nicht der Kalorienbedarf herangezogen wird, liegt in der unterschiedlichen Nährstoffzusammensetzung. Während Fertigfutter oft kohlenhydratbasiert ist, stellt bei BARF Fett die Hauptenergiequelle dar. Hunde können Fett effizienter verstoffwechseln als Kohlenhydrate. Deshalb benötigen gebarfte Hunde tendenziell weniger Kalorien, um ihren Energiebedarf zu decken, als Hunde, die mit industriellem Futter gefüttert werden.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Die Prozentmethode ermöglicht eine flexible Anpassung der Futtermenge an die individuellen Bedürfnisse deines Hundes. Faktoren wie Aktivität, Alter oder besondere Lebensphasen können einfach berücksichtigt werden. Diese Flexibilität ist besonders wichtig, da Rohfütterung stark variieren kann und nicht auf standardisierten Kalorienangaben beruht, wie es bei Fertigfutter der Fall ist.
5. Sonderfälle: Welpen, Junghunde und trächtige Hündinnen
Welpen und Junghunde durchlaufen Phasen schnellen Wachstums, was eine Anpassung der Futtermenge notwendig macht. Besonders wichtig ist es, bei Welpen die Futtermenge richtig zu berechnen, um sowohl Unter- als auch Überfütterung zu vermeiden. Ein schnelleres Wachstum durch Überfütterung kann zu gesundheitlichen Problemen führen.
Beispielberechnungen für Welpen und Junghunde
- Welpe mittelgroßer Rasse bis 6 Monate: Berechnung: Körpergewicht x 0,06 bis 0,12 (abhängig vom Alter)
- Junghund bis 12 Monate: Berechnung: Körpergewicht x 0,03 bis 0,05 (abhängig von der Rasse und Aktivität)
Zum Beispiel benötigt ein 10 kg schwerer Welpe, abhängig vom Alter, zwischen 600 g und 1,2 kg Futter pro Tag. Ein Junghund mit 20 kg benötigt zwischen 600 g und 1 kg Futter pro Tag.
6. Tipps zur Anpassung der Futtermenge bei individuellen Bedürfnissen
Es ist wichtig, die Futtermenge regelmäßig zu überprüfen und anzupassen, um sicherzustellen, dass dein Hund sein Idealgewicht hält. Achte darauf, dass die Rippen deines Hundes leicht zu ertasten sind, ohne sichtbar hervorzustehen, und dass die Taille gut erkennbar ist. Wenn du feststellst, dass dein Hund an Gewicht zu- oder abnimmt, justiere die Futtermenge entsprechend.
Zusätzlich solltest du auch die Menge an Leckerlis und Snacks berücksichtigen. Je mehr zusätzliche Snacks dein Hund erhält, desto weniger Hauptfutter sollte er bekommen, um Übergewicht zu vermeiden.
7. Häufige Fehler bei der Futterberechnung und wie du sie vermeidest
Ein häufiger Fehler bei der Berechnung der Futtermenge ist, den individuellen Stoffwechsel deines Hundes nicht zu berücksichtigen. Einige Hunde verwerten Futter sehr gut, während andere mehr benötigen, um das gleiche Gewicht zu halten. Zudem wird oft vergessen, den Einfluss von Leckerlis und Snacks in die Futtermenge einzubeziehen.
Ein weiterer häufiger Fehler ist die Verwendung von wissenschaftlichen Bedarfswerten, die oft für industrielles Fertigfutter entwickelt wurden und nicht eins zu eins auf BARF übertragbar sind. BARF basiert auf einer anderen Nährstoffzusammensetzung, bei der Fett die Hauptenergiequelle darstellt und nicht Kohlenhydrate. Hunde können Fett effizienter verstoffwechseln, weshalb sie bei BARF oft weniger Futter benötigen, als die wissenschaftlichen Bedarfswerte vermuten lassen.
8. Häufig gestellte Fragen (FAQ)
1. Wie berechne ich die BARF-Futtermenge für meinen Hund?
Die Futtermenge wird anhand der Prozentmethode berechnet. Du nimmst einen Prozentsatz des Körpergewichts deines Hundes und passt ihn an seine Aktivität an. In der Regel liegt dieser Prozentsatz bei erwachsenen Hunden zwischen 2 und 4 % des Körpergewichts.
2. Wie viel BARF braucht ein erwachsener Hund pro Tag?
Ein erwachsener Hund benötigt in der Regel 2–4 % seines Körpergewichts an Futter pro Tag. Die genaue Menge hängt vom Aktivitätslevel und dem Gesundheitszustand des Hundes ab. Ein mittelgroßer, mäßig aktiver Hund mit 20 kg benötigt z.B. etwa 400–800 g Futter pro Tag.
3. Wie oft sollte ich die BARF-Menge anpassen?
Du solltest die Futtermenge regelmäßig anpassen, besonders wenn sich das Gewicht, die Aktivität oder der Gesundheitszustand deines Hundes ändert. Auch in verschiedenen Lebensphasen, wie zum Beispiel während des Wachstums oder bei trächtigen Hündinnen, sollte die Menge angepasst werden.
4. Welche Fehler sollte man bei der BARF-Fütterung vermeiden?
Zu häufige Fehler sind eine falsche Berechnung der Futtermenge, das Vernachlässigen der Snacks bei der Gesamtfuttermenge und die falsche Anwendung wissenschaftlicher Bedarfswerte, die für industrielles Futter entwickelt wurden. Es ist wichtig, die Futtermenge regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen.
5. Warum benötigt ein gebarfter Hund weniger Kalorien?
Gebarfte Hunde benötigen oft weniger Kalorien, weil Fett bei BARF die Hauptenergiequelle ist. Hunde verstoffwechseln Fett effizienter als Kohlenhydrate, was dazu führt, dass sie mit einer geringeren Kalorienzufuhr ihren Energiebedarf decken können, als es bei kohlenhydratreichem Fertigfutter der Fall ist.
9. Fazit: Die Balance zwischen Futtermenge und Gesundheit
Die richtige Futtermenge bei BARF ist essenziell für die Gesundheit deines Hundes. Mit der Prozentmethode kannst du eine individuelle Futtermenge berechnen, die auf die Bedürfnisse deines Hundes abgestimmt ist. Achte darauf, die Berechnungen regelmäßig zu überprüfen und die Futtermenge an die aktuellen Lebensumstände anzupassen. Nur so stellst du sicher, dass dein Hund die optimale Nährstoffversorgung erhält und gesund bleibt.