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BARF gefroren portionieren
Frostfutter portionieren ist einfacher als man denkt. Hier zeigen wir dir, wie du einfach ein Menu zusammenstellen und portionieren kannst. Wenn du BARF als Blockware kaufst, kannst du das Fleisch und die Innereien sogar in gefrorenem Zustand kinderleicht in Würfelstücke portionieren, was die Zusammenstellung eines Menüs noch einfacher macht. Wie du am Besten Blockware portionierst, erfährst du in diesem Artikel. Einfacher geht’s nur als Frischware oder aufgetaut, jedoch ist hier die Kühlkette unterbrochen bzw. man muss Abstriche bei der Frische machen. Weil der Hund roh gefüttert wird, sollte die Kühlkette unbedingt eingehalten halten. Bei Frostfleisch ist die Kühlkette durchgehend eingehalten, womit die Keimbelastung am niedrigsten ist.
Aber wie kann man nun das steinhart gefrorene Frostfutter portionieren – ohne es aufzutauen, um die Qualität zu erhalten? Zur Demonstration stellen wir ein Menu zusammen, bestehend auf 140g Muskelfleisch, 25g Pansen, 25g Blättermagen, 30g fleischige Knochen oder Knorpel und 40g Innereien. Hinzu kommt ein Topping aus 50g Salat und etwas Obst. Insgesamt ergibt das ca. 400g Gesamt auf 2 Mahlzeiten verteilt. Laut Futtertabelle mag das für 7kg Körpergewicht etwas hoch erscheinen, aber mein Hund ist sehr agil und von der empfohlenen Futtermenge verhungert mein Hund nun mal. Ich mach viel nach Augenmaß, ich wiege mein Essen schließlich auch nicht ab.
Natürlich sollte man bestimmte Werte einhalten, wenn allerdings mal von etwas mehr oder weniger enthalten ist, tritt keine unmittelbare Mangelerscheinung beim Hund auf. Der Wolf in der Natur wiegt seine Beute auch nicht ab, lässt was vom Muskelfleisch übrig um nicht über 70% Muskelfleisch zu kommen, pflückt sich als Dessert noch einen Apfel und wälzt sich anschließend in Kokosnussöl für glänzendes und geschmeidiges Fell. Ich hab zwar noch nie einen Wolf in der wilden Natur gesehen, aber das macht der sicher nicht. Daher ist es vollkommen in Ordnung, wenn der Hund mal 20g mehr, mal etwas weniger bekommt – solange es nicht dauerhaft ist.
Schritt 1: Aus dem Gefrierfach
Natürlich gibt es bereits fertige Menüs. Das geht natürlich schneller. Hier zeigen wir, wie man aus sortenreinen Produkten ein Menü nach eigenen Anteilen spielend leicht zusammenstellt. Auch kann man hier nach eigenen Wünschen Menüs kreieren, Lachs mit Rinderpansen oder Rind mit Hühnerherzen – gibt’s so eher nicht als Fertigmenü. Als erstes nehmen wir die gewünschten Zutaten aus der Tiefkühltruhe bzw. –fach. Das gefrorene Fleisch hat eine Temperatur von -18 Grad Celsius und ist steinhart. Wir können es so nicht bearbeiten und legen alles auf einen Teller und stellen es für ca. 3 Stunden in den Kühlschrank. Warum BARF nicht einfach auf den Küchentisch auftauen, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
Schritt2: Aus dem Kühlschrank
Nun nehmen wir den Teller aus dem Kühlschrank. Das Fleisch ist nach wie vor tiefgefroren und immer noch sehr hart gefroren. Allerdings können wir es nun bearbeiten und das Frostfutter portionieren. Wichtig: Das Fleisch ist nach wie vor gefroren und nicht aufgetaut oder angetaut. Wir haben lediglich die Temperatur so weit erhöht, dass wir gefrorenes Fleisch besser verarbeiten können. Übrigens könnt ihr hier nachlesen, warum es besser ist komplett aufgetautes Fleisch wieder einzufrieren statt es zwei Tage im Kühlschrank zu lagern. Aber dies nur am Rande. Wir benötigen ein Schneidebrett und ein Messer. Optimal wäre eine Knochensäge, da aber jeder ein Brotmesser haben dürfte, verwende ich für diesen Artikel ebenfalls ein Brotmesser. Darüber hinaus habe ich eine Küchenwaage, einen Mixer und etwas zur Aufbewahrung bereitgestellt.
Schritt 3: In Scheiben schneiden
Wir schneiden das Muskelfleisch in Scheiben, ähnlich wie eine Salamiwurst. Mit etwas Übung kriegt man schnell raus, wie dick eine Scheibe sein muss, damit sie das gewünschte Gewicht hat - in diesem Fall 140g. Zur Kontrolle habe ich es abgewogen – in der Praxis verwende ich die Waage aber nicht. Möchte man eine 1000g Wurst in 200g Portionen scheiden, könnte man die Würst auch abmessen und durch die Anzahl der Portionen teilen. Ist die Wurst 30cm lang, müsste man folglich 6cm dicke scheiben abschneiden, wobei eine Scheibe dann 200g wiegen müsste.
In diesem Fall wiegt die Portion 136g. Ein Hund muss nicht aufs Gramm genau gefüttert werden. In der Natur würde sich ein Wolf auch nicht sein Beutetier auf die Waage legen und es aufs Gramm genau verspeisen. Und das gleiche mache ich mit der gesamten Wurst. Die einzelnen ca. 140g Scheiben lege ich in die Schale. Wer fertig portionierte Gefrierbeutel verwenden möchte, kann dies natürlich auch machen.
Schritt 4 und 5: In Scheiben schneiden, halbieren und Frostfutter portionieren
Nun mach ich das gleiche mit dem Blättermagen und mit dem Pansen. Da ich nicht so dünne Scheiben schneiden kann, scheide ich die Scheiben in ca. 50g Stücke und halbiere sie anschließend. Wie ein Hamburger staple ich nun die verschiedenen Zutaten aufeinander. So kann ich das Frostfutter portionieren und habe es für die nächsten 2-3 Tage vorbereitet.
Schritt 6: Einpacken und wieder ins Tiefkühlfach
Ich verschließe den Behälter. Idealerweise hat man ein Vakuumiergerät, da wir das Fleisch allerdings nicht 3 Jahre einfrieren möchten, sondern nur 3 Tage, reicht auch ein Gefrierbeutel. Ich verwende eine Aufbewahrungsbox mit luftdichtem Verschluss. Dieser kommt wieder ins Tiefkühlfach. Einen „Burger“ lasse ich draussen und taue ihn im Kühlschrank komplett auf. Warum im Kühlschrank? Je schonender das Auftauen, desto besser die Qualität. In diesem Vergleich werden BARF Menüs auf unterschiedliche Weisen aufgetaut. Eins im Kühlschrank auftauen, eins bei Raumtemperatur, eins im warmen Wasserbad und eine Portion in einem kalten Wasserbad. Die Unterschiede sowie die Antwort, warum man niemals BARF bei Zimmertemperatur auftauen sollte, erfährst du in diesem Artikel.
Schritt 7: Fast angerichtet
Ich gebe das aufgetaute Fleisch in den Napf. In den Mixer gebe ich etwas Apfel, Banane, Zucchini und einen Salateiswürfel (das ist einfach nur Salat, der zuvor im Mixer zerkleinert wurde, damit der Hund die Nährstoffe aufnehmen kann. Da der Hund die Zellwände nicht zerstören kann, muss das der Mixer machen. Ich habe den Salatpüree dann in einer Eiswürfelform eingefroren). Nachdem alles püriert ist, gebe ich dieses als Topping auf das Fleischmenü.
Schritt 8: Ungeduldig in die Kamera schauen und Fresschen!
Mein Hund geht nicht an den Napf, bevor sie das Wort „Fresschen“ hört. Da ich den Akku wechseln musste, konnte ich mir dann das Foto mit dem ungeduldigen Blick nicht verkneifen… uuuund Fresschen!
Wie ihr seht: Frostfutter portionieren ist kinderleicht.