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BARF auftauen
BARF auftauen ist einfach. Allerdings solltest du ein paar Dinge im Umgang mit gefrorenem Fleisch beachten. BARF kommt gefroren zu euch. Das Frostfutter wurde beim Hersteller gefroren und die Kühlkette wurde die ganze Zeit eingehalten. Doch wie taut man das Frostfutter nun richtig auf? Da es sich um ein Fleischprodukt handelt, ist es wichtig zu wissen, dass Bakterien und Mikroorganismen für den Verderb von Fleisch verantwortlich sind. Je wärmer es ist, desto wohler fühlen sich die Mikroorganismen und vermehren sich. Beim Einfrieren wird das vermehren der schädlichen Mikroorganismen extrem verlangsamt, das Fleisch ist bis zu 12 Monate haltbar. In der prallen Sonne verdirbt das Fleisch hingeben bereits nach wenigen Stunden. Beim Auftauen von Fleisch werden die Mikroorganismen wieder aktiv und vermehren sich. Wie taut man also nun am besten Fleisch auf?
BARF im Kühlschrank auftauen ist am besten
BARF auftauen geht am besten im Kühlschrank. Es dauert zwar länger, aber durch die kühle Umgebungstemperatur vermehren sich Mikroorganismen sehr langsam. Doch kann das Auftauen im Kühlschrank zwischen 8 und 16 Stunden dauern. Nach 4 Stunden ist es immer noch tiefgefroren. Wer am Tag zuvor vergessen hat, das Frostfutter aus dem Tiefkühlschrank rauszunehmen, der kann sich eines einfachen Haushaltstipps bedienen.
BARF im kalten Wasser auftauen
Das BARF wird in eine Gefriertüte gegeben. Die Tüte darf nicht luftdicht verschlossen werden. In einem luftdichten Gefäß können sich gefährliche Bakterien bilden, wenn Fleisch auftaut. In einer Schale wird kaltes Wasser hineingegeben und anschließend die Gefriertüte mit dem BARF hineingelegt. Mit einem Gegenstand wird die Tüte so beschwert, dass das Frostfutter etwas unter Wasser liegt. Ich verwende hier einen Ball. Nach bereits einer Stunde wird der Beutel kurz aus dem Wasser genommen. Das Fleisch ist bereits gut aufgetaut. Durch leichtes Kneten stellt man fest, ob der Kern nach wie vor gefroren ist. Ist dies der Fall, wird der Kern durch das leichte Kneten freigelegt. Nun kommt die Tüte wieder unter Wasser und bereits eine halbe Stunde später ist das BARF komplett aufgetaut. Durch das kalte Wasser liegt die Auftautemperatur unter Raumtemperatur. Manche Rategeber empfehlen ein warmes Wasserbad, aber hier gilt: Außen warm, innen gefroren. Daher besser kaltes Wasser verwenden.
BARF nicht bei Zimmertemperatur oder in der Mikrowelle auftauen
Viele legen das gefrorene BARF auch über Nacht in die Spüle – also bei Zimmertemperatur. BARF auftauen sollte aber grundsätzlich nicht länger als zwei Stunden bei Raumtemperatur andauern. Bei Zimmertemperatur fühlen sich Bakterien pudelwohl und vermehren sich schlagartig. Das Problem beim BARF auftauen bei Zimmertemperatur ist, dass es nach 2 Stunden außen aufgetaut ist, während der innere Kern noch tiefgefroren ist. Daher dauert der Auftauprozess je nach Menge gut und gerne mal 4-8 Stunden und damit viel zu lange, um Fleisch bei Raumtemperatur aufzutauen. Das Deutsche Tiefkühlinstitut rät deutlich davon ab, Tiefkühlfleisch bei Zimmertemperatur aufzutauen!
Am schnellsten geht es natürlich in der Mikrowelle. Das Ergebnis lässt aber gerne mal zu wünschen übrig. An einigen Stellen ist es durchgegart, an anderen Stellen ist es noch gefroren, das Fleisch wirkt labbrig. Appetitlich ist meist was anderes.
BARF wieder einfrieren
Die Art des Auftauens bestimmt übrigens, ob du das Fleisch auch wieder einfrieren kannst. Ja, man kann aufgetautes wieder einfrieren. Entscheidend ist dabei jedoch die Art, wie es aufgetaut wurde. Hast du z.B. einen kleinen Hund und hast direkt ein ganzes Kilo aufgetaut, ist es sogar sinnvoller, einen Teil wieder einzufrieren statt es bis zu 3 Tage im Kühlschrank zu lagern. Den Hinweis, dass aufgetautes Fleisch nicht wieder eingefroren werden darf, finden wir doch auf jeder Tiefkühlpackung? Nun, dieser Hinweis hat seinen Ursprung in einer EU-Richtlinie von 1988. Es hat aber mehr qualitative Gründe, weil der Hersteller für die Qualität seines Produktes steht. Beim Auftauen beim Endverbraucher ist es nicht mehr in dem Zustand, wie es die Produktionsfabrik des Herstellers verlassen hat.
Der Hersteller hat keinen Einfluss darauf, was der Endverbraucher mit der Ware macht. Fährt er es nach dem Einkauf ein paar Tage im Auto spazieren, bis er es ins Tiefkühlfach legt oder taut er alles mehrmals auf, hat dann doch keinen Hunger und friert es wieder ein. Somit ist die eigentliche Bedeutung des Warnhinweises der, dass man pfleglich mit einem sensiblen Produkt umgeht. Und grade beim BARF handelt es sich um ein sensibles Produkt, schließlich verfüttert ihr rohes Fleisch an eure Hunde. In diesem SternTV Test könnt ihr das Ergebnis von wieder eingefrorenen Produkten nachlesen. Unbedenklich. Wichtig ist nur, dass das BARF schonend und kühl gehalten aufgetaut wurde, da sich durch das Einfrieren die Anzahl der Mikroorganismen nicht verringert.